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Das rote Zelt – Das Wunder der Menstruation

Am Sonntag, 29. Juni 2025 von 14 bis 17 Uhr auf dem Pausenplatz Schulhaus Hagen/Florentini, Altdorf (UR).

Die Menarche – die erste Blutung – ist ein bedeutender Übergang im Leben eines Mädchens. Sie markiert nicht nur den Beginn der Fruchtbarkeit, sondern auch einen Schritt ins bewusste Frausein. Und doch bleibt dieser Moment in unserer Gesellschaft oft ungesehen oder mit Scham belegt. Wir möchten das ändern.

Im Roten Zelt luden Anita Vögeli und Julia Emke Mädchen, die kurz vor ihrer ersten Menstruation stehen oder sie bereits erlebt haben, sowie ihre Mütter oder eine vertraute weibliche Bezugsperson ein, diesen Übergang achtsam und bestärkend zu gestalten.

✨ Was geschieht im Körper bei der Menarche – körperlich, emotional, seelisch?
✨ Wie können wir den Zyklus als Verbündeten verstehen und ihm vertrauen?
✨ Welche Rhythmen prägen das Frausein – und wie können wir sie würdigen?

Wir begegneten diesen Fragen mit offener Wissensvermittlung, einem sicheren Raum für Austausch und liebevoll gehaltenen Ritualen. Dabei wurde die Menstruation nicht als Tabu oder Last betrachtet, sondern als das, was sie ist: ein natürlicher Ausdruck unserer Fruchtbarkeit, Weisheit und Verbundenheit mit dem Leben.

Dieser Tag bot jungen Menschen die Möglichkeit, ihren Körper kennenzulernen und sich selbst in diesem Wandel zu erleben. Für die begleitenden Frauen konnte es eine Gelegenheit sein, ihre eigene Geschichte zu würdigen oder zu heilen und den Mädchen mit echtem Halt zur Seite zu stehen.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Ritual, das das Erlebte würdigte und die Verbindung zu sich selbst und zueinander stärkte.

Lasst uns gemeinsam einen Raum schaffen, der Wissen, Würde und Weiblichkeit verbindet.

 

Hier geht es zum Erfahrungsbericht

Mehr über Anita: www.mahoiko.ch
Mehr über Julia: www.rainandrosemary.com

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Selbstvertrauen und Deeskalation: Stärke finden, Frieden schaffen

Am Mittwoch, 18. Juni von 13 bis 16 Uhr auf den Dorfplatz Stans (vor der Kirche). 


Der Verein fra-z lud ein zu einem offenen Begegnungsnachmittag rund um das Thema Selbstermächtigung und friedliche Konfliktlösung. Unter der Leitung von Claude von Empoervan erlebten die Teilnehmenden einen praxisnahen Workshop, der gezielt Menschen mit Fluchterfahrung sowie Interessierte aus der Region stärkt und verbindet.

Im Zentrum standen Techniken der Selbstbehauptung, Deeskalation und das Setzen persönlicher Grenzen. Neben praktischen Übungen bot der Nachmittag Raum für Austausch: Eine Gesprächsrunde widmete sich der aktuellen Flüchtlingssituation in Griechenland – mit persönlichen Einblicken und Erfahrungsberichten.

 

Programmablauf:

  • 13:00 – 14:30 Uhr: Workshop zu Selbstvertrauen, Deeskalation und Boundary Setting
  • 14:30 – 15:00 Uhr: Gesprächsrunde „Griechenland auf der Flucht“
  • 15:00 – 16:00 Uhr: Offener Austausch bei Tee und Snacks

 

Hier geht es zum Erfahrungsbericht

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Internationaler Flüchtlingstag

Am Sonntag, 15. Juni 2025, ab 12 Uhr vor und im Reformierten Kirchenzentrum Zug. Dieses Jahr unter dem Motto:  SPIELEN VERBINDET Menschen, Generationen und Kulturen.

 

Weltweit findet der Flüchtlingstag im Juni statt. Wir bereiten jeweils mit der katholischen und reformierten Kirche, Verein FRW, Asylbrücke und Weiteren aus verschiedenen Kulturen und Communities den Tag vor. 2025 und 2026 ist das Theater Casino Zug ebenfalls dabei.  Begegnung wird durch den Austausch miteinander möglich, vor allem auch durch konkretes Tun. So kann Verständnis füreinander wachsen. Die vorbereitenden Gruppen und das Theater Casino Zug freuen sich auf viele interessierte Teilnehmende. Der Besuch einzelner Programmpunkte ist gut möglich. Herzlich willkommen!

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zäme hässig – feministisch unaufhaltsam

Am Samstag, 14. Juni 2025, ab 14 Uhr auf dem oberen Postplatz in Zug.

Wir gehen wir auf die Strasse – laut, sichtbar und entschlossen!

 

Unter dem Motto «zäme hässig – feministisch unaufhaltsam» machen wir unsere Wut, unsere Forderungen und unsere Visionen für eine gerechtere Welt unüberhörbar.

 

Pflege, Bildung, Queersein, Gewalt, Diskriminierung:
Unsere Themen sind vielfältig, unsere Solidarität kennt keine Grenzen. Wir streiken – für uns und für alle, die kämpfen, für eine queer-feministische Zukunft.

 

fra-z Lounge – Kraftort im Streik
Zusammen mit dem Feministischen Kollektiv Zug gestalten wir die fra-z Lounge – einen offenen Raum zum Ankommen, Auftanken und Wirken.

Hier kannst du:
🎨 Schilder und Transparente gestalten (Material ist vor Ort, eigene Sachen sind auch willkommen)
🧺 Picknicken und an der Bar verweilen
💬 Dich vernetzen, austauschen und neue Impulse mitnehmen

Die Lounge ist ein Ort für alle, die sich einen Moment der Verbindung und Kreativität mitten im Streikgeschehen wünschen.

 

Ablauf des Tages

 

14:00 Uhr

• Ankommen beim Oberen Postplatz in Zug
• fra-z Lounge geöffnet (Schilder malen, Picknick, Bar)

16:00–18:00 Uhr

• Demonstration durch Zug
• Mit Redebeiträgen zu aktuellen queer-feministischen Kämpfen und politischen Anliegen

Ab 18:00 Uhr

• Musikalisches Ausklingen und solidarisches Beisammensein

 

Gemeinsam sind wir viele.

Ob mit Schildern, Worten, Musik oder einfach durch deine Anwesenheit:
Sei dabei. Werde Teil einer Bewegung, die nicht aufzuhalten ist.

 

📍 14. Juni 2025 | Zug | Start 14:00 Uhr | Oberer Postplatz
💜 organisiert von fra-z und dem Feministisches Kollektiv Zug

Hier geht es zum Flyer

Und hier zum Erfahrungsbericht.

 

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Sichtbarkeit für Sexarbeit

Am Montag, 2. Juni  von 16 bis 19 Uhr im Vögeligärtli (Sempachertrasse.

 

Wusstest du:

Am 2. Juni ist Internationaler Hurentag. Was bedeutet das?

Alle haben eine Meinung über Sexarbeit aber welche Realitäten stecken wirklich dahinter?

Komm vorbei und erfahre mehr über die Lebensrealitäten von den Sexarbeitenden aus Luzern.

 

Unser Ziel:

  • Sichtbarkeit für Sexarbeit schaffen
  • Vorurteile abbauen
  • Auf Rechte und Lebensrealitäten von Sexarbeiter:innen aufmerksam machen
 

Dich erwartet:

  • von 16 bis 18.30 Uhr offenes Kommen und Gehen
  • Interessante Video-Interviews mit Sexarbeiter:innen.
  • Einblicke in die Arbeit vom Verein LISA
  • Austausch über Vorurteile, Diskriminierung und Stigmatisierung
  • von 18.30 bis 19 Uhr: Gespräch mit der Geschäftsleiterin vom Verein LISA, Eliane Burkart

Komm vorbei – das fra-z Zelt ist offen für alle!

Ob mit Fragen, zum Zuhören oder einfach, um da zu sein – du bist herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf neugierige Menschen.

 

Plakat zum Sexworkersday

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Ritual Wasser

Am Sonntag, 1. Juni 2025, 14 Uhr in Chiemenwald in Küssnacht am Rigi.

 

Sommeranfang und wir folgten dem Ruf des Wassers. Im Schutz des Waldes, am stillen Ufer des Sees, versammelten wir uns – Frauen, die sich erinnern wollten: an die Sprache des Wassers, an die Weisheit der Pflanzen, an das tiefe Lauschen im Kreis.

Wir brachten Wasser mit – aus unseren Quellen, unseren Städten, unseren Händen – und liessen es zu einem gemeinsamen Strom werden. Wir gaben ihm unsere Dankbarkeit, unsere Stimmen, unsere Blumen.
Mit frischen Heilkräutern aus der Erde – wuschen wir uns, reinigten uns von allem, was nicht mehr diente, und liessen das Wasser unsere Körper und Seelen segnen.

Im Rhythmus des Wassers tanzten wir den hawaiianischen Gebetstanz – eine Bewegung des Gebens und Empfangens, der Verbindung mit dem Wasser und allem, was lebt.

Es wurde gesungen, getanzt, gewaschen, gelacht.

 

Hier geht es zum Erfahrungsbericht.

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Zelt zum Sein

Vom 1. bis 11. April stand das Zelt in Luzern auf dem Schulareal Wartegg und eröffnete einen utopischen Raum, den es sonst eben nicht gibt. Darin enstanden Geschichten und Erzählungen, innere Bilder und gesellige Momente für Kinder und Erwachsene des Quartiers.

Zelthüterin Katja Wißmiller bewohnte in diesen Tagen das Zelt, erzählte auf Wunsch Geschichten und begleitete beim Sinnieren über «Empowerment durch Erzählen». Lehrer*innen konnten Time-Slots im Voraus reservieren, aber das Programm entstand vor Ort im Moment.

 

Hier ist der Erfahrungsbericht.

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feministisch vorsorgen

Am Donnerstag, 27. März 2025, 18.15 Uhr fand in der Uni Luzern ein Kurs zu Finanzen und Vorsorge statt.


Ziel des Anlasses war es über das Thema Altersarmut aufzuklären; den Teilnehmenden das nötige Wissen mitzugeben, um Lücken in der Altersvorsorge entgegenzuwirken und die persönliche Vorsorge-Situation zu verbessern und so die Teilnehmenden darin zu bestärken, ihre finanzielle Zukunft selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.


Es war uns wichtig eine unabhängige Referentin zu engagieren und da hatten wir mit Stephanie Köllinger  genau die richtige Wahl getroffen. Mit einer Lockerheit sowie einer sehr zugänglichen und motivierenden Art vermittelte Steffi während gut zwei Stunden alles Wichtige, was es zu Finanzen und Altersvorsorge zu wissen gibt. Steffi ist ausgebildete Finanzberaterin IAF sowie zertifizierte Vermögensberaterin. Als Sozialarbeiterin hat sie fünf Jahre lang armutsbetroffene Senior*innen beraten und brachte dementsprechend wertvolles Know-How mit.


Der Anlass war ein Riesenerfolg – es kamen über 110 Personen!!! Besonders schön war auch, dass die Gruppe so intergenerationell war.  

 

Das wurde im Crashkurs behandelt:

  • Informationen über den Zusammenhang zwischen Altersarmut und Gender. Altersarmut ist (immer noch!) weiblich.
  • Wie kommt es zu Lücken in der AHV und wie kannst du sie wieder schliessen?
  • Wie funktionieren die 3 Säulen?
  • Was gilt es in punkto Vorsorge in einem Konkubinat, während der Ehe oder nach einer Trennung resp. Scheidung zu beachten?
  • Warum ist Investieren für deine Altersvorsorge so wichtig?
  • Welche weiteren Hebel hast du, um deine Altersvorsorge zu verbessern?
  • Q&A-Sessions

Weitere Informationen:

  • Der Anlass war öffentlich und kostenlos
  • Es war keine Anmeldung erforderlich
  • In Kollaboration mit der Fachstelle für Chancengleichheit der Universität Luzern
Hier geht es zum Flyer
 
 
 Feedback von Steffi: 

„Die Zusammenarbeit mit fra-z empfand ich als sehr angenehm, unkompliziert und professionell. Bemerkenswert waren auch die tollen Posts und der schön gestaltete Flyer sowie die Bemühungen, den Event fleissig zu bewerben. Dass am Ende 110 Leute zum Event auftauchen, hätte wohl niemand erwartet. Es war ein einzigartiger Abend mit einer tollen, inspirierenden Stimmung. Vielen Dank für die Einladung und auch für die wunderschönen Blumen, die ich erhalten habe!“

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Ritual Erde

Am Samstag, 8. März 2025, fand von 11 bis 15 Uhr am Steinhauser Waldweiher, u. Weid, Steinhausen unser erstes Ritual im Jahr 2025 statt.

 

Der Frühling erwachte und mit ihm das neue Leben. Es war die Zeit des Wachstums, des Aufbruchs. Das Element Erde schenkte uns Stabilität und Verwurzelung – den fruchtbaren Boden, auf dem alles gedeiht, was in uns wachsen wollte.

 

Dieses Ritual lud dazu ein, die tiefe Verbindung zur Erde zu spüren. Beim Gärtnern berührten wir das Lebendige, feierten den Kreislauf des Werdens und Vergehens. Eine Erdungsmeditation, barfuss stehend und tief atmend, liess uns Wurzeln schlagen und schenkte uns innere Ruhe.

 

Kreativität stärkte diese Erdenergie. Während wir Altäre oder Kunstwerke aus Steinen, Blättern und Zweigen erschufen, verwoben wir uns mit der Natur. So fanden wir Halt und Balance und öffneten uns für Wachstum – im Einklang mit der Erde und uns selbst.

 

Mitgenommen hatten die Teilnehmer*innen:

  • Warme Kleidung
  • Ein kleines Glas oder einen kleinen Blumentopf, um den Samen zu setzen
  • Essen für die Teilete
  • Wasser
  • Ein Symbol, das ihnen wichtig war

 

Kosten:

  • fra-z Mitglieder: kostenlos
  • Nicht fra-z Mitglieder: CHF 30.–

 

Leitende: Olivia Alagia, Thaís Hofstetter, Julia Emke